Vitamin-X4 2019 ● ● ●

Thaddy Spoerri führt in den Vit.X-Tag ein: ICH  – DU – WIR – ALLE  heisst die sinnige Reihenfolge der vier Vitamin-X-Tage der BWS.  Die  Aufführungen werden am FR, 5.4.19 im Schulhaus Pünt stattfinden.

Abgesehen von 16 Lernenden der Theatergruppe (in Horgen) sind alle Gruppen im Haus in Workshops verteilt am üben. Die Lernenden konnten sich für folgende Angebote melden:

  • Comic zeichnen (T. Bösch): Rundum zahlreiche Pinnwände mit Comicideen, Rohzeichnungen, colorierte Entwürfe. Einige am Zeichnen, andere sind dran, mittels Projektion auf die Wand eine Figur besser kopierbar zu machen. Da werde ich gefragt: welche Augenfarbe hat Frau Tolis? Ihre Augen spielen offenbar eine Rolle in einem Comic…
  • TV Show (D. Virgilio): Da bin ich ja gespannt drauf: die Rollen werden verteilt, Texte werden geschrieben, Auftrittsskripte und –Dialoge werden erstellt…
  • Pantomime (G. Borra): eine boygroup ist ein boythema am Erarbeiten – ich treffe die Pantomimen in der Pause an. Pantomime ist herausfordernd, denn das Verhältnis zum Raum, die Beziehung zu andern ist ganz ohne Worte zu gestalten. Versuche es doch mal selber!
  • Moderation und Dokumentation (C. Loretz): beinahe Dichtestress erlebe ich im Redaktionsräumli der Moderationsgruppe: Arbeitsverteilung, Briefung und Teamworking sind Stichworte. Einige Journalist/innen haben eine Kamera umgehängt, andere machen Handnotizen, wieder andere bearbeiten den Laptop. Alles dicht auf dicht, bevor ausgeschwärmt wird zu den Gruppen im Haus.
  • Flashmob (J. Reinl): die Gruppe sitzt im Kreis beisammen, der externe Beat-Box Spezialist übt Rhythmen und Texte ein: P / Ts / P / Ts / P / Ts. Fachausdrücke wie z.B. Baseline  – alle wissen es bereits und nicken. Die Herausforderung liegt beim Rhythmus halten über längere Zeit. Pink Floyd- und Prince-Rhythmen schweben durch den Raum, mich packt‘s.
  • Dramatische Szenen (N. Frost): triefend dramatische Szenen, von den Teilnehmenden samt Musik selbst ausgesucht, werden eingeübt. Hin und wieder wird im Youtube-Kanal nachgeschaut, wie denn das genau aussieht bei den Profis, denn es soll ja wie gesagt echt dramatisch wirken, was bald auf die Bühne kommt.
  • Gestalte deine Zukunft (R. Seiler): Mit vielfältigen Materialien wird gepinselt, geklebt, geschrieben, zusammen nach Lösungen gesucht. Es werden Wünsche und Meilensteine sichtbar gemacht und wer weiss: jetzt, da sie offen daliegen und bald vor Publikum vorgetragen werden, da könnten sie ja tatsächlich die entsprechende Wirkung erzeugen.
  • Musikgruppe (C. Hilss): Sängerinnen, ein Gitarrist, ein Posaunist, ein Pianist, ein Schlagzeuger – wir dürfen gespannt sein, was wir musikalisch zu hören kriegen, wenn die Gruppe sich ganz gefunden hat. Zusammen Musik machen ist toll – von „einfach“ hat niemand gesprochen.
  • Gedichte (J. Brander) – die alten Völker priesen ihre Poeten – das erklärt, dass auch Lernende begeistert sein können, ihre Gedichte vortragen. Auftritt will gelernt sein: Lautstärke, Pose, Tempo, Atem, Pausen, Betonung, Stimmfärbung – die Möglichkeiten der Variationen sind zahlreich und es wird fleissig geübt.
  • Tanztheater (S. Tolis): Alle schauen konzentriert nach vorne in die Mitte – was sehen sie? Ein Paar dreht sich, berührt sich kaum, kommt zu Boden und wieder weg davon; alles möglichst fliessend und stets im Rhythmus zur Musik. Irgendwie geheimnisvoll.

Im Hintergrund ist Hr. Koller in der Küche am Vorbereiten eines veganen Menus. Heute zur Abwechslung ganz vegan, d.h. ohne Milch, Fisch oder Fleisch. Etwas im asiatischen Style. Stolz können wir sein, dass wir für über 100 Personen Mittagessen kaum Abfall haben dank dem neuen Geschirr.